Der ChatGPT-Entwickler OpenAI hat einem Medienbericht zufolge eine Vereinbarung mit Investoren geschlossen, in der das US-Unternehmen mit 80 Milliarden Dollar (rund 74,2 Milliarden Euro) oder mehr bewertet wird. Als Teil dieses Deal würde OpenAI bestehende Aktien an Investoren unter der Leitung der Risikokapitalgesellschaft Thrive Capital verkaufen, berichtet die „New York Times“. Im Rahmen der Vereinbarung können Mitarbeiter des Unternehmens ihre Anteile dem Bericht zufolge zu einem äußerst vorteilhaften Preis verkaufen. OpenAI hat den Medienbericht bisher nicht bestätigt.
Mit einer Bewertung von 80 Milliarden Dollar oder mehr hätte sich der Wert des Pioniers in der Künstlichen Intelligenz (KI) in weniger als zehn Monaten fast verdreifacht. Nach Angaben der „New York Times“ schloss OpenAI im vergangenen Jahr eine ähnliche Vereinbarung mit Risikokapitalfirmen, in der das Unternehmen mit 29 Milliarden Dollar bewertet wurde.
Neue KI-Anwendung zur Produktion realistischer Videos
OpenAI sorgte im November 2022 zunächst mit der Einführung von ChatGPT für Furore: Das Programm ist in der Lage, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) aus sehr kurzen Eingabeaufforderungen beispielsweise Essays, Gedichte oder Unterhaltungen zu generieren. ChatGPT machte die Möglichkeiten der KI damit schlagartig einem großen Publikum bewusst. Zugleich wuchsen aber die Befürchtungen über mögliche Gefahren der Technologie.
Das Unternehmen, das auch den Bildgenerator Dall-e entwickelt hat, stellte am Donnerstag auch eine KI-Anwendung zur Produktion realistischer Videos namens Sora vor. Sora kann nach Angaben von OpenAI-Chef Sam Altman Videos mit einer Länge von bis zu einer Minute herstellen, aus einem Foto ein Video machen oder ein kurzes Video verlängern.