Die US-Börsen haben sich am Montag etwas höher präsentiert und damit den jüngsten Rekordkurs fortgesetzt. Der Dow Jones schloss mit plus 0,36 Prozent auf 38.001,81 Zähler. Der wohl weltbekannteste Börsenindex ging damit erstmals in seiner Geschichte über der Marke von 38.000-Punkten aus dem Handel. Der S&P-500 gewann 0,22 Prozent auf 4.850,43 Punkte. Der technologielastige Nasdaq Composite erhöhte sich um 0,32 Prozent auf 15.360,29 Einheiten.

Die Kurse im Techsektor wurden zuletzt vor allem durch positive Unternehmensberichte und den Hype rund um Künstliche Intelligenz beflügelt. So erklommen die Aktien der Tech-Schwergewichte Meta, Microsoft und Nvidia im frühen Handel jeweils Bestmarken. Dabei sprangen Microsoft erstmals über 400 und Nvidia erstmals über 600 US-Dollar. Im Verlauf ließ der Schwung jedoch wieder nach. Die Papiere von Meta und Microsoft schlossen zum Sitzungsende etwas leichter und Nvidia legten moderat zu.

Zahlreiche Tech-Branchengrößen veröffentlichen in den kommenden Tagen ihre Zahlen, darunter IBM. Zu Wochenbeginn hoben mit JPMorgan und Stifel gleich zwei Häuser ihre Ziele für den Computerkonzern an - den Aktien bescherte dies ein Plus von 0,8 Prozent.

Bitcoin setzt Verlustserie fort

Der Bitcoin hat zu Wochenbeginn unterdessen seine jüngsten Verluste ausgeweitet. Der Kurs der ältesten und bekanntesten Digitalwährung rutschte auf der Handelsplattform Bitfinex erstmals seit Anfang Dezember vergangenen Jahres wieder kurz unter 40.000 US-Dollar. Zuletzt notierte der Bitcoin bei 40.143 Dollar.

Der Bitcoin steht bereits seit knapp zwei Wochen unter Druck. Seinerzeit hatte die US-Wertpapieraufsicht SEC den Weg für solche börsengehandelten Bitcoin-Fonds geebnet, die direkt in Bitcoins investieren (Bitcoin-Spot-ETFs). Die Entscheidung hatte der Digitalwährung jedoch nicht den von Experten erwarteten Kursschub beschert, sondern sie im Gegenteil belastet.

Als ein Grund dafür wurde genannt, dass Anleger bereits mit dem positiven Votum der SEC gerechnet und den Kurs im Vorfeld entsprechend angetrieben hätten. Nach Bekanntgabe der Entscheidung hätten die Anleger dann Kasse gemacht.
Zudem wurde angeführt, dass die Regulierungsbehörden nun den Bitcoin schärfer beobachten könnten als zuvor. Denn mit dem Votum der SEC können Privatanleger zumindest in den USA jetzt unkomplizierter in die Digitalwährung investieren.