In Kärnten werden die Rufe nach einer Strompreissenkung der Kelag immer lauter. Neue Nahrung bekommt die Forderung durch andere österreichische Energieversorger wie zuletzt die Vorarlberger Illwerke, die ab 1. April ihren Strompreis auf 12,2 Cent netto pro Kilowattstunde senken. Kärntner FPÖ-Chef Erwin Angerer fordert vor diesem Hintergrund: „Die FPÖ fordert eine komplette Rücknahme der massiven Strompreiserhöhungen durch die Kelag im Vorjahr. Es muss endlich wieder einen fairen und günstigen Strompreis für alle Kärntner Bürger und Unternehmer geben, statt eine Abzocke, die zu noch höheren Gewinnen der Kelag führt.“ Kritik übt der FPÖ-Klubobmann auch an Landeshauptmann Peter Kaiser und Finanzreferentin Gaby Schaunig (beide SPÖ). Die beiden müssten „endlich ihr skandalöses Schweigen beenden und für die Nöte der Kärntner eintreten“. Städtebund und Gemeindebund wirft er ebenfalls Tatenlosigkeit vor.