Die Lufthansa plant für dieses Jahr rund 13.000 Neueinstellungen in der gesamten Gruppe weltweit, etwa so viele wie im vergangenen Jahr. Für die Airlines würden rund 1.000 Beschäftigte im Cockpit und 3500 Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter gesucht. Aber auch neues Bodenpersonal in Technik und IT und an den Lufthansa-Drehkreuzen in Frankfurt und München soll angeheuert werden.
Die Airline-Gruppe wolle ein attraktiver Arbeitgeber sein, erklärte Personalchef Michael Niggemann. „Denn es sind unsere Kolleginnen und Kollegen in der Luft und am Boden, die jeden Tag für unsere Fluggäste da sind und unseren Marken und Gesellschaften ein Gesicht geben.“
Am Donnerstag beginnen die Tarifverhandlungen der Lufthansa mit der Gewerkschaft Verdi für die rund 25.000 Beschäftigten am Boden, die größte Arbeitnehmergruppe des Konzerns. Die Gewerkschaft fordert 12,5 Prozent mehr Gehalt bei zwölf Monaten Laufzeit, mindestens aber 500 Euro monatlich. Sie begründet das mit der guten Ertragslage der Lufthansa, gestiegener Inflation und der hohen Arbeitsbelastung, die Folge von Personalmangel sei. Neues Personal könne nur mit deutlichen Gehaltssteigerungen und attraktiven Arbeitsbedingungen gewonnen werden, erklärte Verdi-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky.