Scharfe Kritik an den hohen Lohnabschlüssen in der Industrie übt Timo Springer, Präsident der Kärntner Industriellenvereinigung (IV). Die jüngsten Abschlüsse bei den KV-Verhandlungen der Herbstlohnrunde seien „im Verhältnis zum Mitbewerb in Europa und den USA bzw. Asien viel zu hoch, getrieben von einer viel zu hohen Inflation“, klagt Springer. Die Metaller erhielten etwa 8,6 Prozent mehr Lohn. Österreich befände sich „in einer Lohn-Preis-Spirale – und die Inflation ist direkte Folge der wirtschaftlich unvernünftigen Lohnabschlüsse“, meint Springer. Die Gewerkschaft widerspricht dieser Darstellung bekanntlich vehement.