Bis zu 56 Millionen Briefe und Weihnachtskarten stellt die Post allein in der Adventzeit zu, im Dezember rechnet die Post in diesem Jahr mit 17,6 Millionen Paketen, ein Plus von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr.  Um diese Mengen an Paketen und Briefen zu bewältigen, habe die Post über 1200 zusätzliche Arbeitskräfte im Einsatz, heißt es in einer Aussendung. 97 Prozent aller Pakete würden am ersten Werktag nach der Aufgabe zugestellt, sagt Peter Umundum, Vorstandsdirektor für Paket & Logistik, Österreichische Post AG.

Einen neuen Tagesrekord erzielte die Post diesen Dezember: „Mit über 1,4 Millionen Paketen an einem Tag haben wir einen absoluten Mengenrekord aufgestellt“, erklärt Umundum. An einem durchschnittlichen Tag im Jahr 2023 stellt die Post knapp 700.000 Pakete zu. Durch den Ausbau der Sortierkapazitäten und das neue Paket-Logistikzentrum in Wien könne die Post solche Rekordmengen heute „fast im Normalbetrieb bewältigen“, heißt es weiter. 

Wer sicher gehen will, dass sein Packerl rechtzeitig unter dem Christbaum liegt, sollte es spätestens am 19. Dezember bei der Post auf die Reise schicken. Geht es in die angrenzenden Länder, dann einen Tag früher.

Wo gehobelt wird, fallen auch Späne. Zustellprobleme dominieren die Statistik bei Empfangsbeschwerden, gab die Regulierungsbehörde RTR kürzlich bekannt. Von Jänner bis Ende November verzeichnete die RTR 6.100 Postempfangsbeschwerden. „Diese Zahlen sind zwar unerfreulich, angesichts der voraussichtlich 380,9 Millionen Pakete, die bis Ende 2023 in Österreich transportiert werden, aber eher vernachlässigbar“, räumte Klaus Steinmaurer, Geschäftsführer der RTR für den Fachbereich Telekommunikation und Post, ein.