Seit 1991 arbeitet Kurt Bachmaier in verschiedenen Funktionen bei Magna Steyr, sechs Jahre davon als General Manager der G-Klasse-Produktion, bevor er 2018 in seine aktuelle Position als Vice President Sales & Marketing berufen wurde.
Der G gehört zu den wichtigsten Projekten seiner Karriere, von den Anfängen bis zu seinem Job als General Manager für die Magna-Seite. Es gab in den ersten Jahren gute und durchwachsene Zeiten. Dass der G letztlich so eine Weltkarriere gemacht hat, führt Bachmaier auch auf einen Mercedes-Mann zurück: „Axel Harries, der 2011 übernommen hat: mit seiner Vision, dass wir 15.000 G im Jahr bauen, die Story des G neu erzählen und uns auch ins Luxussegment vorwagen.“ Das war ein völlig neuer Ansatz. Plötzlich tauchte der G in Musik-Videos und in Hollywood auf, legendär sein Auftritt in Hollywoodfilmen. Die Verkaufszahlen wuchsen und wuchsen.
Verschiedene Antriebe, eine Linie
Relativ rasch musste bei Magna auf die steigende Nachfrage reagiert werden. Denn die 15.000 Stück wurden viel schneller erreicht als erwartet. „Was uns als Partner schon immer ausgezeichnet hat, ist unsere Flexibilität. Wir gehen mit der Stückzahlanforderung des Kunden mit und passen rasch unsere Prozesse an. Das haben wir in unserer Firmengeschichte immer wieder bewiesen. Das geht über Stückzahlanpassungen hinaus bis zur Integration von verschiedenen Antrieben auf einer Linie.“ Die elektrische G-Klasse wird auf der gleichen Montagelinie wie die Verbrenner laufen.
500.000 G gefeiert
Dieses Jahr feierte man den 500.000. G, ein wichtiger Meilenstein in der Zusammenarbeit zwischen Mercedes-Benz und Magna Steyr. „Ich glaube, in der ganzen Industrie gibt es keine Partnerschaft, die 45 Jahre mit einem Produkt gehalten hat,“ so Bachmaier.