Ein Firmensprecher von Kika/Leiner - die Kette soll derzeit nach ihrer eigenen Insolvenz im Rahmen eines Sanierungsverfahrens gesunden, hat ihre Geschäfte aber offen - hat sich am Donnerstag zu Berichten rund um die Insolvenz der Signa Holding gemeldet. Es gebe zunehmend Anfragen von potenziellen Kunden, ob Kika/Leiner von der Signa-Insolvenz betroffen sei. Das ist nicht der Fall, so der Kika/Leiner-Sprecher. Signa hatte Kika/Leiner nur knapp vor deren Insolvenz verkauft.
Einrichtungshäuser haben offen
Die noch verbliebenen 17 Kika/Leiner-Einrichtungshäuser haben offen, während sie saniert werden. Angefragt werde von Kunden laut dem Sprecher aber wegen der aktuellen „Berichterstattung, in der kikaLeiner immer wieder als Beispiel für die schlechte wirtschaftliche Lage der SIGNA-Gruppe herangezogen wird“, bedauerte der Sprecher von Kika/Leiner. Dabei werde Sanierungsplan „mit hohem Engagement der Mitarbeiter:innen und des Managements umgesetzt“.
„Daher erlauben wir uns die Klarstellung, dass kikaLeiner von der Insolvenz der SIGNA Holding nicht betroffen ist“, so der Sprecher in einer abendlichen, schriftlichen Mitteilung. Die noch verbliebenen 17 Häuser mit rund 2.00 Mitarbeitern sollen erhalten bleiben, betonte er. Man befinde sich „auf einem guten Weg im Rahmen des vorgelegten und von den Gläubigern genehmigten Sanierungsplanes. Das war auch die Voraussetzung für die Aufhebung der Insolvenz im Oktober 2023“, so ein Unternehmenssprecher.
Weitere Zahlungen an die Masse
Er erinnerte daran, dass die Signa Holding im September eine erste Rate von 5 Millionen Euro in die Kika/Leiner-Masse einbezahlt hat. 20 Millionen Euro sollen es allerdings insgesamt werden: Was die weiteren Zahlungen an die Masse betrifft, seien die Fragen an den zuständigen Masseverwalter zu stellen - und nicht an den Möbelhändler, der sich in Sanierung befindet, aber offen hat.