Die Zahl der Menschen ohne Job in der EU ist von September auf Oktober leicht auf fast 13,2 Millionen gestiegen. Die Arbeitslosenquote lag im Oktober bei 6,0 Prozent und damit unverändert zum Vormonat, aber etwas niedriger als im Oktober vor einem Jahr (6,1 Prozent).
Das teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat in Luxemburg mit. In der Eurozone, also den Mitgliedstaaten mit dem Euro als Währung, war die Entwicklung sehr ähnlich.
In Österreich sank die Arbeitslosenrate laut Eurostat-Berechnung auf 5,1 Prozent (481.000 Menschen ohne Job), nach 5,5 Prozent im September und 4,6 Prozent im Oktober 2022. Europaweit am höchsten ist die Arbeitslosigkeit in Spanien - sowohl absolut (2,9 Mio.) als auch relativ (12,0 Prozent). Die niedrigste Quote gibt es in Malta mit 2,5 Prozent. Im Euroraum betrug die Arbeitslosenzahl im Oktober rund 11,1 Mio. bei einer Rate von 6,5 Prozent.
Stärker ausgeprägte Jugendarbeitslosigkeit
Wesentlich stärker ausgeprägt ist die Jugendarbeitslosigkeit, die Menschen unter 25 Jahre betrifft. In der EU betrug die Arbeitslosenrate im Oktober hier 14,8 Prozent, nach 14,7 Prozent im September und 14,6 Prozent im Oktober 2022. In Österreich lag die Jugendarbeitslosigkeit mit 10,5 Prozent dagegen unter dem Septemberwert von 11,9 Prozent, aber über den 9,3 Prozent von vor einem Jahr.
Am EU-Arbeitsmarkt lässt sich nach wie vor ein Unterschied zwischen Frauen und Männern erkennen. In der ganzen Union waren 6,4 Prozent aller erwerbsfähigen Frauen ohne Job, gegenüber 5,8 Prozent bei den Männern. In Österreich ist die Lage umgekehrt: 5,5 Prozent männlicher Arbeitslosigkeit stehen einer 4,5-prozentigen Arbeitslosenrate bei Frauen gegenüber.