Der schwedische Möbelriese Ikea hat in seinem zu Ende gegangenen Geschäftsjahr seine Verkaufszahlen deutlich gesteigert und den Gewinn verfünffacht. Der Nettogewinn im bis Ende August dauernden Geschäftsjahr 2022/23 betrug 1,5 Milliarden Euro, wie die Ingka Holding - zuständig für die meisten Ikea-Geschäfte weltweit - am Mittwoch mitteilte. Die Ingka Gruppe steht für über 90 Prozent des Gesamtumsatzes von Ikea.
Im vorherigen Geschäftsjahr betrug der Nettogewinn 300 Millionen Euro. Damals wirkte sich aber auch der Rückzug vom russischen Markt wegen des Ukraine-Kriegs stark auf die Zahlen aus. Den Umsatz steigerte Ikea 2023 um 5,4 Prozent auf 44,3 Milliarden Euro. Das Unternehmen sprach von „guten“ Zahlen trotz eines unsicheren wirtschaftlichen und politischen Umfelds und der noch immer spürbaren Folgen der Corona-Krise.
In Österreich machte der Konzern wie er bereits Ende Oktober berichtete zuletzt bereits ein Viertel seines Umsatzes über das Internet. Im Geschäftsjahr 2022/23 waren es über 260 Mio. Euro, die Ikea online oder via Abholung (Click & Collect) einnahm. In den österreichweit acht Möbelhäusern verbuchte das Unternehmen einen Bruttoumsatz von rund 750 Mio. Euro. Mit einem Gesamtumsatz von über einer Milliarde Euro wuchs Ikea damit gegen den Branchentrend um 11 Prozent.