Die österreichische Wirtschaftsleistung ist im dritten Quartal neuerlich gesunken. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ging im Vergleich zum Vorquartal saisonbereinigt um 0,6 Prozent zurück, geht aus der Schnellschätzung des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (Wifo) hervor. Dabei verfestigte sich der Rückgang in der Industrie- und Baukonjunktur. Aber auch die um 1 Prozent schwächere Konsumnachfrage der privaten Haushalte habe sich negativ ausgewirkt.

Selbst die Konsumausgaben des Staates gingen im dritten Quartal um 1,3 Prozent zurück, nachdem sie im Vorquartal noch um 1,5 Prozent gestiegen sind. Und bei dem Anstieg der Exporte um 2,4 Prozent könnte es sich laut Wifo auch um Verschiebungseffekte handeln, da die Exporte im Vorquartal deutlich zurückgegangen sind.

Negativserie: Das fünfte Quartal in Folge

Selbst die Konsumausgaben des Staates gingen im dritten Quartal um 1,3 Prozent zurück, nachdem sie im Vorquartal noch um 1,5 Prozent gestiegen sind. Und bei dem Anstieg der Exporte um 2,4 Prozent könnte es sich laut Wifo auch um Verschiebungseffekte handeln, da die Exporte im Vorquartal deutlich zurückgegangen sind.

Eine schwächere Wirtschaftsleistung gab es in der Dienstleistungsproduktion in den Bereichen Information und Kommunikation, Finanz- und Versicherungsleistungen, Grundstücks- und Wohnungswesen sowie bei sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen. Letztere verzeichneten sogar einen Rückgang um 2,7 Prozent – nach einem Rückgang um 2,3 Prozent im Quartal zuvor. Der Bereich Handel, Verkehr, Beherbergung und Gastronomie stagnierte, während sich die öffentliche Verwaltung mit plus 0,2 Prozent und die sonstigen Dienstleistungen mit plus 0,9 Prozent auswirkten.