Carola Richter (50) wird mit 1. April 2024 Leiterin der Metal Forming Division und damit als erste Frau Mitglied des sechsköpfigen Vorstandes der voestalpine AG. Die Laufzeit ihrer Funktionsperiode beträgt drei Jahre. Sie folgt auf den langjährigen Vorstand und bisherigen Leiter der Metall-Diversionen des Unternehmens, Peter Schwab, wie die Voestalpine am Donnerstag mitteilte. Wie berichtet wird Schwab aus persönlichen Gründen aus dem Vorstand ausscheiden.
Die gebürtige Deutsche war zuletzt 20 Jahre für das Chemieunternehmen BASF in leitenden Funktionen tätig, davon mehr als zehn Jahre im außereuropäischen Ausland. Im Rahmen ihrer Tätigkeit bei BASF leitete sie unter anderem das Pigment- und Additivgeschäft sowie das globale Geschäft mit Superabsorbern. Richter studierte Mathematik und Physik und schloss ihr Studium mit einer Promotion im Bereich der Hochenergiephysik ab. In ihrer neuen Funktion bei der voestalpine will sich Richter unter anderem auf die Dekarbonisierung der Wertschöpfungskette des Unternehmens fokussieren, heißt es in der Aussendung weiter.
„Carola Richter kennt aus jahrzehntelanger Erfahrung die vielfältigen Herausforderungen der Industrie - und das über Europa hinaus“, so Wolfgang Eder, Aufsichtsratsvorsitzender der Voestalpine. „Der Aufsichtsrat ist davon überzeugt, dass Carola Richter mit ihrer Kompetenz und Erfahrung auch an der Spitze der Metal Forming Division neue Impulse setzen wird.“