Sie gehören zu den größten Posten im Landesbudget und spielten im Wahlkampf dennoch nur eine untergeordnete Rolle: Bildung und Pflege. In der To-do-Liste für die künftige Regierung nehmen sie aber die oberen Plätze ein – zumindest, wenn es nach Caritas-Direktor Ernst Sandriesser und Unternehmensberaterin Christiane Holzinger geht.
Die Diskussion mit Holzinger, Sandriesser, Traar, Fercher und Cik
Die beiden Experten diskutierten – gemeinsam mit Kleine-Zeitung-Chefredakteur Wolfgang Fercher und Innenpolitik-Expertin Christina Traar – über die wesentlichen Baustellen, die die künftige Landesregierung angehen muss. "Bei der Bildung darf nicht gespart werden, das ist ein soziales Investment", mahnt Sandriesser ein – auch wenn ihm bewusst ist, "dass Wahlen nicht mit den 90.000 armutsgefährdeten Menschen in Kärnten gewonnen werden".
Gerade die Rahmenbedingungen für das Personal in der Elementarpädagogik und der Pflege werden in den nächsten Jahren entscheidend sein. Holzinger pocht auf eine Perspektive, die über die nächsten fünf Jahre hinaus geht. Mit Eröffnung der Koralmbahn müsse "Schluss sein mit der Kärntner Freizeitpolitik. Man muss schauen, wie man Unternehmen und Arbeitskräfte, die wir dringend brauchen, entlang dieser Strecke ansiedeln."
Die ganze Diskussion gibt es im Video zu sehen.