"Ein Bergmann ohne Licht ist ein armer Wicht“, zitiert der Bärnbacher Wolfgang Waldhaus einen legendären Spruch, „Licht ist dem Knappen unter Tag ein unverzichtbares Gut, ohne das er seine Arbeit nicht verrichten kann.“ Und wie alles im Leben war auch dieses Bergmanns-Licht einem starken Wandel unterzogen. Waren es in der Stein- und Bronzezeit die Kienspäne, so folgten in der Antike die „Frösche“, allerdings keine springenden und quakenden. Die „Frösche“ des Bergmannes waren Grubenlampen aus Ton, später aus Metall. Sie spendeten ihm durch Jahrhunderte das so wichtige Licht unter Tag. „Als Brennmaterial wurde bei den offenen Fröschen Talg oder Unschlitt, bei den geschlossenen, mit einem Docht versehenen Fröschen Rapsöl verwendet“, erzählt Waldhaus, ein inzwischen anerkannter Experte für Grubenlampen.