Ab der Karwoche findet man wieder viele Wegkreuze, Kapellen und Marterl, geschmückt mit Girlanden aus Reisig oder Buchsbaum, verziert mit bunten Papierblumen. Besonders in der Pfarre Kainach erhalten viele dieser kleinen, sakralen Denkmäler einen festlichen Schmuck. Sei es von den jeweiligen Besitzern oder auch von Mitgliedern der Katholischen Frauenbewegung Kainach, die sich vor rund 15 Jahren dieses alten Brauches wieder annahm. Neben dem Binden der Girlanden erfordert vor allem das Formen der Papierblumen viel Geduld und noch mehr Geschick. Nur mehr wenige Frauen verstehen die Kunst der Papierblumen.
Karl Mayer