Seit einem Jahr stehen die vier Reisebusse des Mooskirchner Unternehmers Willibald Pölzl nun schon in der Garage und ein Ende der Durststrecke ist nicht in Sicht. "Das letzte Jahr war wirklich sehr ungewohnt für mich", sagt Pölzl. Rund um Ostern, also just zu dem Zeitpunkt, wo im Vorjahr der erste Lockdown verhängt wurde, startet normalerweise die Hauptsaison im Reisebusgeschäft. Im Winter ist Pölzl eigentlich als Reiseleiter auf Kreuzfahrtschiffen unterwegs. Doch im vergangenen Jahr war er viel zu Hause. "Anfangs ist da ja ganz nett, ich konnte wieder einmal Ostern mit meiner Familie verbringen", so Pölzl. Aber nun würde es ihn schon wieder in die Ferne ziehen. Denn außer ein paar Tagesreisen im Sommer und einer Viertagesfahrt nach Italien im Herbst des Vorjahres blieb der Auftragskalender leer. "Wir waren in Cinque Terre und es war gespenstisch. Wo normalerweise 30 bis 40 Busse parken, war ich der Einzige."