Es war bereits gegen Mitte November und wir waren gerade mit der Aussaat des Wintergetreides beschäftigt, da kam einer meiner Mitgefangenen und sagte: "Pack deine Sachen und komm ins Gefangenenlager, wir werden entlassen und können heimfahren." Den ganzen Sommer über war ich als Kriegsgefangener bei einem französischen Bauern am Fuße der Pyrenäen im Dienst. So räumte ich meine wenigen Habseligkeiten zusammen und fuhr gemeinsam mit meinem Bauern, welcher mir ein Fahrrad borgte, zurück ins Gefangenenlager. Ich hatte mich auch zu sehr gefreut, dass ich endlich nach Haue komme, doch zog es sich doch noch ein gutes Monat dahin, bis wir uns nach endlosen Formalitäten und Befragungen endlich auf den Weg zum Bahnhof machen konnten.