"Die Kirche von unten denken“, das war das Motto, das Bischof Wilhelm Krautwaschl im Jahr 2016 ausrief und mit welchem er einen Strukturwechsel in der Katholischen Kirche Steiermark einläutete. Vier Jahre später, exakt seit dem 1. September 2020, ist der Wandel (zumindest am Papier) vollzogen. Aus den Dekanaten wurden Seelsorgeräume. Einer davon ist der Seelsorgeraum Voitsberg, der mit 18 Pfarren der „größte“ in der Steiermark ist. Geleitet wird dieser von einem vierköpfigen Führungsteam: den beiden Pastoralreferenten Martin Rapp und Elisabeth Maderbacher, dem Verantwortlichen für Verwaltung Johannes Huber und Pfarrer Gerald Krempl, der die Leitung des Seelsorgeraums innehat. Die strukturellen Rahmenbedingungen sind also klar, am Inhalt wird aber noch gefeilt. Oder wie es Rapp ausdrückt: „Es geht noch nicht darum an Detailschrauben zu drehen, wir müssen das Werk erst zusammenbauen.“