Seit dem Jahr 2008 waren sie als Bezirksschulinspektor in Voitsberg tätig. 2017 wurden sie aufgrund der Gesetzesänderung zum Schulqualitätsmanager. Welche Tätigkeit hat mehr Spaß gemacht?
Gerald freymüller: Als Bezirksschulinspektor war ich für 30 Schulen zuständig. Jetzt sind wir zu zehnt im Zentralraum für 56.000 Schüler verantwortlich. Das sind 50 Prozent aller steirischen Schüler. Als Bezirksschulinspektor war ich einfach da. Ich war vor Ort, wenn es gebrannt hat. Als SQM (Schulqualitätsmanager) tritt man nur im Eskalationsfall in Erscheinung. Ein Manager ist einer, der von oben herabschaut. Das ist eigentlich nicht mein Zugang. Für mich bedeutet sichtbares Management nicht Überwachung, sondern zuhören und Hindernisse aus dem Weg räumen.
Heike Krusch