Der Gedanke, Menschen zu helfen, die in Not sind, treibt die Nominierten in unserer Kategorie „Soziales Gewissen“ seit jeher an.
Gertrud Eiletz
Gertrud Eiletz zeigt mit ihren Mitstreiterinnen der Bastelrunde Neutillmitsch seit vielen Jahren ein großes Herz für Kinder und ihre Familien, die ein schweres Schicksal zu meistern haben. Unermüdlich wird das ganze Jahr über im Vereinslokal gewerkt und gebastelt, um die Exponate dann bei diversen Benefizveranstaltungen zugunsten des Elternvereines LEAH für Kinder mit besonderen Bedürfnissen zu verkaufen.
Rund 86.000 Euro sind so im Laufe der Jahre zusammengekommen. „Wir helfen, wo wir können. Immerhin kosten Hilfsmittel und Therapien sehr viel Geld, da können die Familien jeden zusätzlichen Euro sehr gut brauchen“, so Eiletz.
Gerhard Hohl
Man schrieb das Jahr 2002 als Gerhard Hohl aus Schwarzautal die Idee einer musikalischen Reise in die Vergangenheit geboren hat – natürlich für den guten Zweck. „Ich hatte die Achillessehne gerissen, musste es ruhiger angehen, es war ein schöner Abend auf der Terrasse und ich hatte Zeit zum Nachdenken“, schmunzelt Hohl.
Mitstreiter waren rasch gefunden und am 16. November 2002 gab es die Premiere für die Benefiz-Playback-Show. Schon bei der ersten Show war die Hölle los, im Laufe der Jahre kamen immer mehr Akteure dazu, alles wurde professioneller, Anlage, Licht und Show besser. „Alle sind mit Herz und Leidenschaft dabei, wir sind eine tolle Gemeinschaft, nur so funktioniert unser Projekt“, so Hohl. 70.000 Euro wurden bislang gespendet, hauptsächlich an Familien mit behinderten Kindern.
Lisa Strohmaier
Lisa Strohmaier vom Deutschlandsberger Sportclub Fit aus Pölfing-Brunn hat heuer gemeinsam mit Katharina Lipp, Katrin Strohmaier und Johanna Hainzl zum 5. Hip-Hop-Contest geladen. 4400 Euro wurden dabei für Kinder mit besonderen Bedürfnissen gesammelt. „Unser Ziel ist es, durch Bewegung etwas zu bewegen. Kinder und Jugendliche tanzen für diejenigen, die nicht so unbeschwert tanzen können“, freut sich die junge Frau.
Pierre Gider
Pierre Gider könnte man als Botschafter des Tanzens bezeichnen. 13 Jahre lang kämpfte er dafür, dass Tanzen offizielle Disziplin bei den Special Olympics wird, was heuer gelungen ist. Gider schrieb das Regelwerk, trainierte die Trainer und konnte beziehungsweise kann noch immer weltweit Menschen mit und ohne Behinderung zum Tanzen animieren. „Ich wollte immer drei Kinder“, scherzt der Tanzschulbesitzer aus Rosental an der Kainach. „Neben zwei physischen sind die Special Olympics mein drittes.“ 40 Länder nehmen derzeit am Tanzprogramm teil. „Bleiben noch 155, die wir auch noch mobilisieren werden.“
Alfred Gert
Der Köflacher Alfred Gert organisiert seit 13 Jahren den Adventlauf von Mariazell nach Köflach und bringt das Friedenslicht in die Region. Mit freiwilligen Spenden unterstützen Gert und seine Aktiven regelmäßig den Pfarrkindergarten in Köflach und weitere in Not Geratene.
„Ich freue mich sehr über die Nominierung, sehe mich aber nur stellvertretend für mein gesamtes Team, das seit vielen Jahren immer ein Wochenende dafür opfert“, sagt der sportliche Leiter des GAK. „Heuer wird es wieder eine Spende für den Pfarrkindergarten und einen zweiten Fall geben, den wir noch beschließen.“ Positive Reaktionen auf die Nominierung bekam Gert von U21-Teamchef Werner Gregoritsch und der GAK-Familie: Bei der Stimmenjagd unterstützt ihn seine Tochter.
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