Leise plätschert das Wasser an den Bug der „Margot“. Der Akkumotor des Bootes brummt kaum hörbar. Hin und wieder hört man Gelächter vom Ufer, oder einen Fisch, der gerade aus dem Wasser gesprungen ist. „Wir sagen nicht umsonst, dass wir uns hier im Kanada der Steiermark befinden“, so Franz Fink, Leiter der Verbund-Kraftwerksgruppe Steiermark, der an diesem herrlichen Sommertag zur Bootstour über den Hirzmann-Stausee eingeladen hat. Doch der Grund ist kein idyllischer Badeausflug. „Ab Herbst wird bei der Hirzmann-sperre gebaut“, erklärt Fink. Die Investition in die höchste Talsperre der Steiermark beträgt zwei Millionen Euro.