Zu einer langwierigen Rettungsaktion mit glücklichem Ausgang ist es Dienstag am Nachmittag in Köflach gekommen. Ein rund fünf bis sechs Wochen altes Kätzchen saß im Motorraum eines Autos fest, die Feuerwehr Köflach musste ausrücken, um den Vierbeiner zu befreien. "Die Kameraden haben den Motor des Autos auseinandergebaut und dabei immer aufgepasst, dass dem Kätzchen nichts passiert. Sie haben tolle Arbeit geleistet", bedankt sich Petra Eisl, Leiterin des Tierheimes Franziskus, bei den "Florianis".
Stundenlange Rettungsversuche
Anrainer hatten Eisl gegen 16.30 Uhr benachrichtigt, dass eine Katze in einem Auto feststecke. Die hatten den kleinen Kater zuvor in einem Innenhof schreien gehört. Als sie jedoch näher kamen, versteckte sich der Vierbeiner im Innenraum des Autos. Versuche, den kleinen Herumtreiber herauszulocken, schlugen fehl. "Eine Kollegin und ich sind dann sofort hin und unter das Auto gekraxelt. Dann ist der Besitzer mit dem Autoschlüssel gekommen. Aber wir haben das Kätzchen nicht herausbekommen", schildert Eisl. Ein befreundeter Mechaniker wurde anschließend zu Rate gezogen - doch der kleine Vierbeiner kletterte immer tiefer in den stark verbauten Motorraum hinein. Da konnte nur noch die Feuerwehr helfen. Um 18.30 Uhr hielt Eisl schließlich den kleinen "Lucky" - "wir haben ihn so getauft, weil er Glück gehabt hat, dass er nicht gestorben ist" - in den Händen - und der Besitzer, der eineinhalb Stunden nach Dienstschluss auf seinen Feierabend warten musste, konnte nach Hause fahren.
Pflegefamilie gesucht
Katharina Siuka