Seit Montag ist die Straße von Piberegg nach Piber, die die Schatten- mit der Sonnenseite verbindet, wieder befahrbar. Die umgestürzten Bäume, die seit dem Sturm vor einer Woche die Straße blockiert haben, wurden weggeräumt. „Auf der Schattenseite gibt es aber rund 700 Festmeter Schadholz“, erklärt Bärnbachs Bürgermeister Bernd Osprian. Für die Aufräumarbeiten muss die Straße wohl erneut gesperrt werden. „Die Stadtgemeinde wird die Sperren ankündigen.“
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Linhart appelliert, die gesperrten Zonen tatsächlich zu meiden: „Das sollte im eigenen Interesse sein, es kann zu weiteren Unfällen kommen.“ Der Boden ist aufgeweicht, bereits beschädigte Bäume können jederzeit umstürzen. Zudem drohen jedem, der die Verordnung ignoriert, Strafen von bis zu 3600 Euro.
Im Katastrophengebiet in Piberegg im Freisinggraben gehen die Aufräumarbeiten weiter. „Eine zweite Firma wird kommen, das Unternehmen Schutti aus Stallhofen“, erklärt Harald Fürpaß von der Bezirkshauptmannschaft Voitsberg. Wie lange das Aufräumen noch andauert, lässt Fürpaß aber offen. Vonseiten des Landes heißt es, dass rund 50 Prozent der Arbeiten im Freisinggraben erledigt sind.
Im Millionengraben in Kainach, den der Sturm ebenfalls schwer getroffen hat, ist man hingegen fertig. Fürpaß zufolge werden nur noch kleinere Arbeiten von der Wildbach- und Lawinenbebauung durchgeführt.
Katharina Siuka