Glück hatte der Fahrer eines BMW, der Montag am frühen Abend auf der Südautobahn (A2) in Richtung Klagenfurt unterwegs war. Denn kurz nach der Autobahnabfahrt Mooskirchen kam der Pkw, der auf der dritten Fahrspur fuhr, von der Straße ab. Das Auto kollidierte dabei mit der Betontrennwand, stieg dort aufgrund des Niveauunterschiedes auf und überschlug sich. In der Folge schlitterte der BMW noch mehrere hundert Meter weit und kam anschließend auf dem Dach liegend zu stehen.
"Oft bleibt niemand stehen und hilft"
Der Fahrer, ein Kärntner, blieb bei dem Unfall wie durch ein Wunder unverletzt. "Der Mann war bereits ausgestiegen, als wir eingetroffen sind", schildert Philipp Müller, stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Mooskirchen. Wohl auch, weil bereits drei Ersthelfer stehen geblieben waren und dem Lenker geholfen haben. "Oft bleibt bei einem Überschlag niemand stehen und hilft. Das war also sehr positiv und hat uns sehr gefreut, denn wir haben auch schon anderes erlebt", sagt Müller
Zusätzlich kamen Mitarbeiter eines Straßenmarkierungs-Unternehmens zufällig an der Unfallstelle vorbei und sicherten diese ab. "Wir haben dann die übrigen Fahrspuren abgespichert, die Batterie abgeschlossen und die Fahrbahn gereinigt", erklärt Müller. Dabei standen 18 Kameraden der Feuerwehr Mooskirchen sowie die Autobahnpolizei und das Rote Kreuz im Einsatz.
Dass der Unfall so glimpflich ausgegangen ist, führt Müller auf die modernen und sicheren Fahrzeugtechnologien zurück. Einen Schutzengel dürfte der Kärntner aber in jedem Fall gehabt haben.
Katharina Siuka