Gereizt habe ihn das Stück schon immer, erzählt Schauspieler Thomas Vollmann über den „Herrn Karl“ von Helmut Qualtinger und Carl Merz. Darin wird ein opportunistischer Mitläufer portraitiert, der die österreichische Geschichte – vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zum Ende der Besatzungszeit in den 1950er-Jahren – aus seiner sehr subjektiven Sicht nachzeichnet. „Bisher war ich aber einfach zu feige“, gesteht Vollmann.