Julia Setznagel hat schon immer gerne und viel gelesen. Außer in den letzten Wochen. Da blieb der HAK-Schülerin, die im laufenden Schuljahr zur Matura antreten wird, nämlich nicht so viel Zeit. Der Grund – die vorwissenschaftliche Arbeit, die die Schülerin im Rahmen ihrer Abschlussprüfung verfassen muss. Es geht dabei darum, eine Arbeit zu einem selbst gewählten Thema zu erstellen, die theoretische Teile enthalten muss, aber auch praktische Elemente beinhalten kann. 100 bis 200 Stunden Arbeitszeit sind der gesetzliche Rahmen für diese vorwissenschaftliche Arbeit. Und für Setznagel war sofort klar: „Wenn man sich so intensiv mit einem Thema auseinandersetzen muss, sollte es etwas sein, das man wirklich gerne macht.“
Heike Krusch