In Innsbruck drehte sich am Nationalfeiertag alles um die Volksmusik. Zum 25. Alpenländischen Volksmusikwettbewerb, bei dem der Herma Haselsteiner Preis verliehen wird, lud der Tiroler Volksmusikverein, und auch das Harmonikaduo „Felix & Lenny“ mit Felix Zwantschko und Lenny Lednik von der Musikschule Voitsberg war mit Lehrer Andreas Amreich und ihren Familien vor Ort, um sich einer hochkarätigen Jury zu stellen und im Rahmen der viertägigen Veranstaltung aufzutreten.

Schon die Zugfahrt von Graz nach Innsbruck wurde zur musikalischen Einstimmung, als die über 20 angereisten Gruppen aus der Steiermark die sechsstündige Fahrt mit Musizieren verbrachten. In Innsbruck angekommen, fand am Donnerstagabend ein erstes musikalisches Treffen im Congress Innsbruck statt, bei dem Zwantschko und Lednik bereits eine erste Kostprobe ihres Könnens gaben.

Freitag und Samstag standen im Zeichen der Wertungsspiele und des Rahmenprogramms „G’sungen und g’spielt“, bei dem die beiden Musiker ein Nachmittagskonzert mitgestalteten. Der Tanzabend am Freitag mit Franz Posch und seinen Innbrüggern verwandelte den Konzertsaal bis spät in die Nacht in einen Tanzsaal.

Jury mit Leistungen überzeugt

Am Samstagmorgen traten Felix Zwantschko und Lenny Lednik dann zur Wertung an. Mit den Stücken „Mei Schatzerl“ und dem „Schönauer Walzer“ überzeugten sie Jury und Publikum. Anschließend durfte sich die fünfköpfige Jury ein Stück aus dem restlichen vorbereiteten Programm aussuchen und so durfte das Harmonikaduo mit der flotten Großarler Polka ihre Darbietung beenden. Die Jury lobte ihren Auftritt und gab motivierendes Feedback für die Zukunft. Anschließend spielten „Felix & Lenny“ in der Innenstadt bei „Aufg’horcht“, einer Veranstaltung, die Volksmusik in die ganze Stadt trug.

Als schließlich die Ergebnisse verkündet wurden, konnten sich Zwantschko und Lednik über das Prädikat „Sehr gut“ freuen. Der Höhepunkt war der Festabend im Saal Tirol mit 2000 Gästen, wo die besten Gruppen nochmals auftraten und die Herma Haselsteiner Preise verliehen wurden.

Mit einer Urkunde und vielen Eindrücken kehrten Zwantschko und Lednik zurück in die Steiermark – und mit dem festen Vorsatz, auch 2026 wieder dabei zu sein.