Gleich zu zwei Einsätzen mussten die Freiwilligen Feuerwehren Krems und Voitsberg am vergangenen Wochenende gemeinsam ausrücken. Am Sonntag, dem 30. September, ertönten um 2.49 Uhr in der Nacht im Voitsberger Stadtgebiet die Sirenen. Die beiden Feuerwehren wurden zu einem Kellerbrand in der Erzherzog-Johann-Straße alarmiert. Dort war im Heizraum im Keller eines Einfamilienhauses ein Brand ausgebrochen. Dieser war vermutlich durch einen Defekt am Hauswasserwerk ausgelöst worden. Durch den darauffolgenden Stromausfall ging die Alarmanlage ab und wurden die Hausbewohner auf den Brand aufmerksam.
Eine Person kam zur Kontrolle ins Krankenhaus
Die Hausbewohner (63 und 69 Jahre alt) sowie die fünfjährige Enkeltochter begaben sich ins Freie und verständigten die Rettungskräfte. Ein Atemschutztrupp der FF Krems konnte den Brand rasch eindämmen und das betroffene Gerät ins Freie bringen. Danach wurde der Keller mit einem Entlüfter rauchfrei gemacht. Die 63-jährige Hausbewohnerin wurde vorsorglich zur medizinischen Abklärung vom Roten Kreuz ins Krankenhaus nach Voitsberg eingeliefert. Alle anderen Personen blieben unverletzt.
Lenker konnte sich nicht befreien
Schon am Freitag waren die beiden Feuerwehren Krems und Voitsberg gemeinsam zu einem Unfall in den Kremser Reihen gerufen worden. Gegen 9.30 Uhr hat ein Lenker in Fahrtrichtung Voitsberg auf der regennassen Fahrbahn die Kontrolle über sein Auto verloren und war ins Schleudern geraten. Dabei landete das Auto entgegen der Fahrtrichtung mit der Fahrertür an einer Betonwand, sodass sich der verletzte Lenker nicht selbstständig aus dem Wagen befreien konnte.
Die Feuerwehren mussten den Wagen auf die Straße ziehen, ehe der Verletzte von Sanitätern vom Roten Kreuz und vom Grünen Kreuz versorgt werden konnte. Wegen der ausgelaufenen Betriebsmittel war ein Abschleppen nicht möglich, deswegen wurde die FF Voitsberg mit dem WLF nachalarmiert, um das Auto aus der Gefahrenstelle zu entfernen. Nach dem Reinigen der Unfallstelle und Binden der Betriebsflüssigkeiten konnten nach etwa einer Stunde alle Einsatzkräfte wieder einrücken.