Ein guter Kartentrick verblüfft immer wieder aufs Neue, auch wenn man weiß, dass man getäuscht wird. Das Geheimnis des Tricks liegt selten in Zauberwörtern wie „Abrakadabra“, sondern in der Fingerfertigkeit und der Kunst der Ablenkung: Geschickt lenkt der Magier die Aufmerksamkeit des Publikums von den entscheidenden Handgriffen ab und erzeugt so zum Beispiel die Illusion, dass eine Karte wie von Geisterhand ihren Platz im Deck wechselt. „Es ist faszinierend, wenn es jemandem gelingt, den Verstand seines Gegenübers auszutricksen“, weiß Stefan Waltensdorfer, der vor eineinhalb Jahren den ersten Köflacher Jugend-Magieclub ins Leben gerufen hat.