Am Silvestertag brannte das Holzlager einer Tischlerei in der Marktgemeinde Stallhofen (Bezirk Voitsberg). Während die meisten Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Stallhofen gerade mit Vorbereitungen für den bevorstehenden Jahreswechsel beschäftigt waren, heulten gegen 13 Uhr die Sirenen. Aufmerksame Nachbarn hatten die Rauchschwaden bemerkt und sofort den im angrenzenden Wohnhaus befindlichen Tischlereibesitzer verständigt. Sofort wurde die Rettungskette mit Feuerwehr und Polizei in Gang gesetzt.
Einsatz mit schwerem Atemschutz
Erste Löschversuche der Besitzer mit rund einem Dutzend Feuerlöscher blieben erfolglos. Unter schwerem Atemschutz gelang es den Einsatzkräften der Feuerwehr dann aber schließlich sehr rasch den Brand unter Kontrolle zu bringen. Gut eine Stunde nach der Alarmierung waren die letzten Glutnester gelöscht und es konnte „Brand aus“ gegeben werden.
„Für uns war es am letzten Tag des Jahres der erste größere Brandeinsatz im eigenen Löschbereich“, erzählt Einsatzleiter Rupert Preglau, Kommandant der FF Stallhofen. Wie die Polizei mitteilte, dürfte das Feuer in einem Restmüllcontainer, in den zuvor heiße Asche geleert worden war, ausgebrochen sein. Das aus dem Restmüllcontainer lodernde Feuer griff auf das dahinter befindliche Holzlager über. Trotz der schnellen Hilfe beläuft sich der Sachschaden laut Exekutive auf eine hohe fünfstellige Summe. Verletzt wurde zum Glück niemand.
Im Löscheinsatz standen die Feuerwehren Stallhofen, Berndorf, Krems und Bärnbach mit zehn Fahrzeugen und knapp 65 Einsatzkräften, das Rote Kreuz Voitsberg-Köflach mit einem Fahrzeug und drei Helfern sowie die Polizei mit zwei Einsatzstreifen.