Mit 31. März geht Herbert Pregartner, Bürgermeister von St. Ruprecht an der Raab, in die Pilot-Pension. Er war seit 1999 Bürgermeister, davor aber schon ebenso lange im Gemeinderat. Zu seinem Rückzug haben wir einige Weggefährten zu ihren Erinnerungen mit dem Original gebeten.

Andreas Kinsky (ÖVP-Bezirksparteiobmann): "Ich kenne Herbert Pregartner schon, seit ich ein Kind war. Sein Vorgänger Ludwig Bloder und er als Vize sind immer zu Weihnachten zu uns gekommen und haben gratuliert. Sie haben dann immer wahnsinnig viel Spaß gehabt. Da hab ich mir gedacht:,Das ist aber eine lustige Partie.’ Später war er dann als Dreierteam mit den beiden Wiedner-Brüdern unterwegs. Sie haben sich immer gegenseitig auf die Schippe genommen. Herbert hat St. Ruprecht extrem weiterentwickelt, auch wenn es bei den Siedlungen immer wieder auch Kritik gegeben hat."

Thomas Matzer (SÖG/2. Vizebürgermeister): "Wir haben heiße Diskussionen gehabt. Aber mir hat getaugt, dass es auch immer was zu lachen gegeben hat. Manchmal hab ich mit seinen Schmähs viel einstecken müssen, aber das war auch umgekehrt so. Das hat zum Geschäft gehört. Ich habe auch durch seine Art eine große Freude an der Politik entwickelt. Natürlich hätten wir gerne mehr mitgeredet, wir haben bei der letzten Wahl 30 Prozent erreicht, aber die anderen Parteien haben leider ein bisschen zu wenig geschafft, dass wir die absolute Mehrheit gebrochen hätten."