Zu einer groß angelegten Suchaktion kam es heute im Raum Pischelsdorf. Der Grund: Seit gestern war ein 47-Jähriger aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld abgängig. "Der Pkw des Vermissten war am Mittwochmorgen im Raum Reichendorf-Preßguts aufgefunden worden. Der nähere Umkreis wurde daraufhin von den alarmierten Feuerwehren Preßguts und Reichendorf mit 26 Einsatzkräften und Suchhunden abgesucht", erzählt Rene Prem, Kommandant der Feuerwehr Pischelsdorf. Die Suche verlief allerdings ergebnislos.
Zeitgleich führte die Polizei eine Handypeilung durch. Das Mobiltelefon des Vermissten konnte wenig später fünf Kilometer entfernt im Raum Pischelsdorf geortet werden. Daraufhin wurde die Feuerwehr Pischelsdorf alarmiert. Kurz nach 12 Uhr starteten die ersten Suchtrupps die fahrzeuggestützte Suche im Großraum Pischelsdorf. Auch die Such-Staffeln der Rettungshundebrigade und der Polizei waren im Einsatz. Ein Polizei-Hubschrauber unterstützte die Suche aus der Luft.
Nach vier Stunden fand die Suche ein abruptes Ende. Um 15.15 Uhr vermeldete die Polizei den bestätigten Aufgriff der gesuchten Person. Das Kuriose: Der Vermisste wurde nicht etwa in Pischelsdorf aufgegriffen, sondern in Graz. Wie der vermutlich psychisch erkrankte Mann, nach Graz gekommen ist, wird derzeit von der Polizeiinspektion Kärtnerstraße ermittelt.
Insgesamt waren die Feuerwehren Pischelsdorf, Preßguts und Reichendorf, die Österreichische Rettungshundebrigade und die Polizei mit insgesamt mehr als 85 Personen im Einsatz.