Doris Zeiler ist gerührt. "Niemals hätten wir mit dieser überwältigenden Hilfsbereitschaft gerechnet. Ich bedanke mich von Herzen für dieses Weihnachtsgeschenk." Besagtes Geschenk ist ein Hund für ihre Tochter Edith, jedoch nicht irgendeiner, sondern ein speziell ausgebildeter Epilepsiehund.
Die siebenjährige Edith Zeiler aus Weiz leidet an einem Gendefekt, dem Angelman-Syndrom. Ihr Leben lang wird sie auf dem Stand eines etwa zweieinhalbjährigen Kleinkindes bleiben, Epilepsieanfälle und Schlaflosigkeit gehören zu den Symptomen. Ein Assistenzhund mit spezieller Ausbildung zum Epilepsiehund wird ihren und den Alltag der Familie nun dank der zahlreichen Spenden erleichtern. Rund 28.000 Euro kostet der Hund, die Summe wurde mittlerweile aufgebracht – nicht einmal drei Wochen nach dem Spendenaufruf durch Weiz Sozial.
"Mit eurer Hilfe wurde das Spendenziel sogar überschritten, somit können wir mit der Spendensumme auch das umfangreiche Zubehör, das mit der Anschaffung eines Hundes einhergeht, abdecken", schreibt Zeiler in ihrem Dankesbrief. Darin enthalten ist eine Zeichnung ihrer beiden älteren Kinder. "Wir hoffen, dass dieses Schreiben möglichst viele erreicht, um unsere Freude mit allen Spenderinnen und Spendern zu teilen."
Auch ein geländetauglicher Rehabuggy kann dank der Spenden finanziert werden. "Wir sind sehr gerne in der Natur unterwegs", sagt Zeiler. "Mit dem Buggy stehen uns schöne Ausflüge mit dem Hund bevor." Das Spendenkonto wird mit 23. Dezember geschlossen.