Sein Chef wollte den frisch von der Pflichtschule gekommenen Christian Strassegger die damals übliche klassische Studiofotografie lehren. Steif, unnatürlich, gewöhnlich – zu langweilig für den angehenden Fotografen. Mit kreativen, von seinem Meister für schlecht befundene Arbeiten aber gewinnt der in Gasen Aufgewachsene mit 17 Jahren einen österreichweiten Lehrlingswettbewerb. „Die Bestätigung, dass es eher mein Weg ist, etwas Künstlerisches zu machen“, erinnert sich Strassegger. Jahre später folgte mit der Malerei-Meisterklasse an der Ortweinschule seine erste ernsthafte Auseinandersetzung mit Kunst.