So etwas möchte er nie mehr erleben, ist sich Erwin Gruber, Bürgermeister von Gasen, sicher. „Am Sonntagnachmittag, dem 21. August 2005, sind die Rutschungen losgegangen. Ich bin dann in meine Gummistiefel rein und bis Montag in der Früh um halb sechs nicht mehr rausgekommen. Da hatten wir die verunglückte Frau tot im Teich gefunden“, erzählt Gruber. Nach wie vor klingt Betroffenheit in seiner Stimme mit. Von der ersten Stunde an koordinierte Gruber den Hilfseinsatz in seiner Gemeinde – und packte selbst mit an. Erst Monate später war das Gröbste hergerichtet. Der Gesamtschaden belief sich auf rund sieben Millionen Euro.