Gut vorbereitet und zuversichtlich geht man laut Regionalmanagement Oststeiermark (RMO) in die neue EU-Förderperiode 2007 bis 2013, die im kommenden Jahr so richtig durchstarten wird. Schon in der abgelaufenen Periode habe man für die gesamte Oststeiermark durchaus positive Akzente setzen können. So wurden in den oststeirischen Bezirken Feldbach, Fürstenfeld, Hartberg und Weiz rund 700 Projekte mit einem Volumen von einer halben Milliarde Euro realisiert. "Obwohl wir durch die ländliche Prägung nicht unbedingt die besten Voraussetzungen hatten", schildert Horst Fidlschuster, Geschäftsführer des RMO, die Rahmenbedingungen.

155 Millionen Euro. Zwischenzeitlich begleitet das RMO alle wesentlichen EU-Förderprogramme in der Oststeiermark wie die Europäische Territoriale Zusammenarbeit, den Territorialen Beschäftigungspakt, Leader und - als Nachfolger des Ziel-2-Programmes - die Regionale Wettbewerbsfähigkeit Steiermark. Bei letzterer stehen in den kommenden sechs bis sieben Jahren 155 Millionen Euro an EU-Geldern für die gesamte Steiermark zu Verfügung. Hinzu kommt noch dieselbe Summe an nationalen Förderungen.

Innovation. Um an diesen Fördertopf zu gelangen, heißt das Zauberwort Innovation. Gerd Gratzer von der zuständigen Abteilung für Wirtschaft und Innovation beim Land Steiermark gibt ein Beispiel: "Mit diesem Programm wird kein neuer Parkplatz gefördert, sondern Unternehmen, die selbst innovative Parksysteme entwickeln." Franz Majcen, Vorsitsender des RMO, sieht das optimistisch: "Die Oststeiermark war bisher schon gut unterwegs, es gibt aber noch viel Potenzial."