Am 12. März wurde ein 87-Jähriger aus Miesenbach von seiner Familie als abgängig gemeldet. Es entbrannte eine großangelegte Suche. Koordiniert von der Freiwilligen Feuerwehr Miesenbach unter ihrem Kommandanten und Einsatzleiter Christoph Mariacher wurde intensiv nach dem Demenzkranken gesucht. Nach vier Tagen wurde nach Rücksprache mit der Bezirkshauptmannschaft Weiz die Suchaktion offiziell eingestellt.

Dienstagvormittag (19. März) dann die traurige Nachricht: Es wurde eine leblose Person nahe eines Baches (Korrektur, Anm.) entdeckt. „Es handelte sich dabei um den Gesuchten“, bestätigte die Polizei, dass der Tote der 87-Jährige sei. Der Mann wurde im Birkfelder Ortsteil Gschaid, etwa zweieinhalb Kilometer von seinem Wohnhaus entfernt, aufgefunden - von Gemeindebediensteten, die auf einer nahen Straße gearbeitet hatten.

Auf Facebook postete die Familie: „Die Suche ist beendet. Wir haben unseren geliebten Opa Alois Feldhofer gefunden. Leider leblos.“ Dort bedankt sich die Familie auch für die „großartige Unterstützung und den Zusammenhalt“. Das Begräbnis findet am Freitag, 22. März (14 Uhr), in Miesenbach statt.

Die traurige Nachricht auf Facebook: Alois Feldhofer wurde nur noch tot aufgefunden
Die traurige Nachricht auf Facebook: Alois Feldhofer wurde nur noch tot aufgefunden © Privat

Riesige Suchaktion mit zahlreichen Freiwilligen

Rund 430 Frauen und Männer von mehreren Freiwilligen Feuerwehren, Polizisten, Rettungsleute, Personen mit Suchhunden und Freiwillige hatten tagelang das Gebiet in und um Miesenbach durchsucht. Piloten flogen mit Hubschraubern das weitläufige Gebiet ab. Rund 530 Hektar wurden durchforstet, auch Drohnen kamen zum Einsatz. Allein am vergangenen Donnerstag hatte man rund 70 Gebäude durchsucht.