Mit einem Schock kam am Donnerstag ein 37-jähriger Lkw-Fahrer auf der A9-Pyhrnautobahn in Fahrtrichtung Spielfeld davon. Gegen 12.50 Uhr geriet dessen Führerhaus auf Höhe Vogau/Straß in Brand, das Feuer dürfte laut Angaben des Fahrers durch eine Überhitzung im Motorraum ausgebrochen sein.
Die fünf Freiwilligen Feuerwehren Obergralla, Kaindorf an der Sulm, Untergralla, Leibnitz und Lebring mussten mit insgesamt acht Fahrzeugen und rund 50 Einsatzkräften zu den Lösch- und Bergungsarbeiten ausrücken. Ebenso waren Rotes Kreuz, Asfinag und Polizei vor Ort.
Beim Eintreffen in Vollbrand
Beim Eintreffen der Feuerwehren stand das Führerhaus bereits in Vollbrand, ein Übergreifen der Flammen auf den leeren Anhänger konnte jedoch weitestgehend verhindert werden. Auch der Lkw-Fahrer nahm keinen Schaden. Laut Angaben der Feuerwehr befand er sich beim Eintreffen der Asfinag – sie waren als Erstes vor Ort – bereits außerhalb des Führerhauses.
Totalsperre in Fahrtrichtung Spielfeld
Die A9-Pyhrnautobahn wurde für die Löscharbeiten zwischen 13 und 14 Uhr in Fahrtrichtung Spielfeld eine Stunde lang komplett gesperrt. Polizei und Asfinag leiteten den Verkehr über Leibnitz um. Eine Auffahrt auf die Autobahn war erst ab Vogau wieder möglich.
Danach war bis 15.30 Uhr ein Befahren der Autobahn nur auf der zweiten Fahrspur möglich, Autofahrer mussten mit einer Wartezeit von bis zu 50 Minuten rechnen.