Mehr als 430 Unwetter-, 700 Auspump-Einsätze, Hangrutschungen  und Katastrophenfälle in Gemeinden: Am Freitag fiel innerhalb von zwölf Stunden der durchschnittliche Regen des ganzen Monats August, die Bezirke Voitsberg, Graz-Umgebung, Deutschlandsberg, Leibnitz und Südoststeiermark waren besonders betroffen. Zahlreiche Straßen sind seither gesperrt (hier geht es zur Übersicht).

In der Nacht auf Samstag waren 27 Bewohner eines Seniorenheims in Leibnitz zu evakuieren, Notschlafstellen wurden eingerichtet. Aus allen Bezirken sind Freiwillige Feuerwehren in die Süd- und Weststeiermark zur Hilfe geeilt. 2500 Kräfte sind im Einsatz, 120 Soldatinnen und Soldaten packen ebenso an.

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21.07 Uhr

Hiermit beenden wir unsere Live-Berichterstattung vom Samstag. Wir wünschen Ihnen eine gute Nacht und dass Sie so gut und sicher wie möglich die regnerischen Tage überstehen. Und natürlich sind wir auch am Sonntag wie gewohnt mit den wichtigsten Infos und Updates aus Ihrer Umgebung für Sie da.

20.50 Uhr Auch Gamlitz zum Katastrophenfall erklärt

Die Gemeinde Gamlitz wurde formell zum Katastrophenfall erklärt, somit sind es 16 in drei Bezirken. Laut Ubimet hat es zwischen Donnerstag  14 Uhr und Samstag 14 Uhr im Raum Leibnitz-Wagna lokal 149 Liter Regen pro Quadratmeter Niederschlag gegeben.

20.30 Uhr Sorgen in Leibnitz

Regenpausen sind ausgeblieben, mit dem Abend ist "der Regen wieder stärker geworden", berichtet Harald Eitner (Leiter Fachabteilung Katastrophenschutz). Im Raum Leibnitz bangt man, dass der Wasserstand der Sulm weiterhin steigt. "Dort ist es eng", sagt Eitner. Bei der Mur würde es etwas besser aussehen. 

Aber auch in Gebieten, wo der Regen nachgelassen hat, sind Einsätze notwendig. "Keller laufen wegen des hohen Drucks durch das Grundwasser wieder voll."

16.45 Uhr Auch Stadt Leibnitz, Wagna und Straß zu Katastrophenfall erklärt

Am Samstag machten sich LH Christopher Drexler und Vize-LH Anton Lang gemeinsam mit Katastrophenschutz-Harald Eitner, Landesbranddirektor Reinhard Leichtfried und Stellvertreter Christian Leitgeb ein Bild von der Lage in den Bezirken. Die Zahl der gemeldeten Hangrutschungen ist auf 180 angestiegen, weitere Fälle werden gerade erfasst. Die Stadt Leibnitz, Wagna und Straß in Steiermark wurden formell zum Katastrophenfall erklärt.
Den Einsatzkräften und Helfern dankte die Landesspitze "für ihren unglaublichen Einsatz in den letzten Stunden und Tagen". 

Drexler und Fartek mit Helfern
Drexler und Fartek mit Helfern © land stmk

15.35 Weit über 100 Hangrutschungen

"Bei uns gehen die Schadensmeldungen im Minutentakt ein", berichtet der Leiter der Landeswarnzentrale, Günter Hohenberger. Murenabgänge und Hangrutschungen fordern Einsatzkräfte, aber auch Geologen. Deren Team wird am Sonntag aufgestockt. Unterdessen hatte eine Lenkerin Glück, als in der Gemeinde Kainach eine Mure abgegangen ist.     

15.17 Uhr  Sportplätze unter Wasser

Die Regenmengen haben in Großklein dafür gesorgt, dass die komplette Sportanlage unter Wasser steht. Auch Heimschuh und weitere Klubs sind betroffen. Die Lage an dieser Stelle.

14:55 Uhr Hovercraft-Einsatz in Heimschuh

Das Hovercraft wurde aus Kalsdorf angefordert
Das Hovercraft wurde aus Kalsdorf angefordert © FF Kalsdorf

Die Freiwillige Feuerwehr Kalsdorf wurde mit ihrem Spezialgerät alarmiert: Man hat die Kräfte mit dem Hovercraft (Luftkissenboot) nach Heimschuh beordert, um von Wassermassen eingeschlossene Personen aus ihren Gebäuden zu retten.
Wie die Lage in Heimschuh ist, das schildert der Kommandant der FF Heimschuh, Stefan Gröbner:

14:40 Uhr Im Boot zum Baum

Verklausungen, umgestürzte Bäume, die Feuerwehr ist an diesem Samstag überall unterwegs.

14.02 Uhr Rettungseinsätze 

Rettungseinsätze am laufenden Band, auch im Süden der Südoststeiermark. In Hof bei Straden, einem Ortsteil der Katastrophengemeinde Straden, mussten Menschen aus ihren Häusern evakuiert werden, heißt es aus dem Bereichsfeuerwehrverband Radkersburg (BFVRA). 

13.28 Uhr Hilfe auf dem Ennstal

"Gosdorf ist komplett abgesoffen", schildert Franz Konrad von der Murecker Feuerwehr. "Ich war dort heute in einem Haus, die Leute sind verzweifelt. 40 Zentimeter stand das Wasser im Schlafzimmer und im Kinderzimmer. Es ist alles hin: Boden, Möbel. Und wenn du eine Küchenlade aufmachst, rinnt auch dort Wasser heraus." 

Rotes Kreuz versorgte Bevölkerung
Rotes Kreuz versorgte Bevölkerung © RK

Das BFV Liezen schickte neun Feuerwehren, zwölf Fahrzeuge und 60 Mann ins Gemeindegebiet von Gosdorf, Bezirk Bad Radkersburg. Das Rote Kreuz war dort ebenso aktiv und versorgte die Steirer, die in einer  Notunterkunft schlafen mussten.

13.20 Uhr Reisende im Megastau

Unwetterbedingt wurden Autofahrten zur Tortur: "Wir waren von Vrsar bis nach Leibnitz von zehn Uhr bis 22.30 Uhr unterwegs. In Kroatien sind wir gar nicht erst auf die Autobahn gefahren, da es sich schon gestaut hat", so Bianca Neubauer.

13:15 Uhr Großer Schaden in Ölmühle

"Wir sind Hochwasser gewohnt, aber das Unwetter am Freitag war eine neue Dimension", schildert der Chef der Ölmühle Hartlieb in Heimschuh der Kleinen Zeitung. 


13:05 Uhr Bundesregierung kündigt finanzielle Hilfe an

"Aus dem Katastrophenfonds stehen ausreichend finanzielle Mittel bereit", teilte Finanzminister Magnus Brunner am Samstag mit. "Die Menschen in den betroffenen Regionen können sich auf uns verlassen", betonte Kanzler Karl Nehammer.  

12:20 Uhr

Der Betroffene Franz Raunigg aus Leibnitz schildert, wie er das Hochwasser erlebt hat.

12:10 Uhr Hangrutschungen

In Gnas geht das Oberflächenwasser langsam zurück
In Gnas geht das Oberflächenwasser langsam zurück © APA/FEUERWEHR GNAS

Im Bereich Feldbach ist das Wasser vielerorts zurückgegangen – etwa im überschwemmten Gnas. "Dort steht aktuell nur noch punktuell Wasser", weiß man im Landesfeuerwehrverband zu berichten. Zu schaffen machen den Einsatzkräften aber Hangrutschungen: "Allein am Samstagvormittag hat es im Bereich Feldbach an die 100 gegeben", berichtet Thomas Meier vom LFV. Zum Problem wird nun auch das Grundwasser, das an die Oberfläche kommt. Meier appelliert an die Bevölkerung, wichtige Dinge aus den Kellern nach oben zu räumen. "Weil das Grundwasser hereingedrückt werden könnte."

12:00 Uhr Unter Hochdruck

Im Südosten auf der L 212, der Verbindungsstraße zwischen St. Stefan im Rosental und der Katastrophengemeinde Gnas, arbeitet gerade der Straßenerhaltungsdienst (Sted) Südoststeiermark unter Hochdruck: Dort gab es eine "großflächige Hangrutschung" in der Nähe des Gasthauses Gratzlwirt, die auf die Landesstraße niedergegangen ist. Menschen und Häuser sind nicht gefährdet, allerdings die Landesstraße. Der Sted arbeitet gerade daran, die Straße wieder halbseitig befahrbar zu machen. 

11:50 Uhr Neuerliche Regenmassen befürchtet

In der Südweststeiermark schüttet es bereits wieder in Strömen. Nun wird befürchtet, dass in der Nacht auf Morgen noch einmal rund 40 Liter Regen folgen.

Thomas Meier, Sprecher des Landesfeuerwehrverbandes, berichtet: "Es sind derzeit 2500 Feuerwehrleute im Einsatz. Die lokalen Kräfte werden aus dem ganzen Land unterstützt, in Feldbach sind auch 90 Soldaten des Bundesheeres im Einsatz. Die Hotspots sind Leibnitz und Kaindorf. Die Pegelstände von Saggaubach und Raab gehen deutlich zurück, Sulm und Mur halten sich stabil."

11:40 Uhr Krisenstab einberufen

Um zwölf Uhr findet in Feldbach ein Krisenstab der Einsatzkräfte statt.

11:20 Uhr Feuerwehr rettete Pferd

11:00 Uhr Lagebericht aus Leibnitz

Michael Schumacher, Bürgermeister von Leibnitz, beschreibt die Situation in dem wohl am stärksten betroffenen Bezirk der Steiermark.

10:50 Uhr Gemeinde Lang: Weinhang in Gefahr

In Lang (Bezirk Leibnitz) kämpft die Feuerwehr gegen Hangrutschungen und Vermurungen an. Derzeit sind im Bezirk 120 Mann der Katastrophenhilfszüge aus der ganzen Steiermark im Einsatz. Sie unterstützen die 420 Mann von 29 Wehren aus dem Bezirk Leibnitz. 80 Pumpen sind im Dauereinsatz

10:40 Uhr Bad Radkersburg

Ein Baum verkeilte sich in der Murbrücke vor Radkersburg
Ein Baum verkeilte sich in der Murbrücke vor Radkersburg © Schuster
Die Feuerwehr entfernt ihn
Die Feuerwehr entfernt ihn © FF Radkersburg/Irzl

Szenenwechsel in den Südosten des Landes: Die Feuerwehr entfernt einen von der Mur angeschwemmten Baum, der sich in der Brücke vor Bad Radkersburg verkeilt hat.

10:30 Schaulustige behindern Arbeit

Ein dringender Appell der Einsatzkräfte richtet sich diesmal an die Bevölkerung: Während vor allem in Radkersburg die Eigeninitiative der Leute gelobt wird – viele haben mitgeholfen, viele haben sich schon im Vorfeld mit Pumpen und Sandsäcken versorgt, orten die Leibnitzer Feuerwehrleute vermehrt Schaulustige, die ihre Arbeit behindern. Ihr Appell: Bitte bleiben Sie zu Hause!

10:15 Uhr Großklein: Kampf gegen die Wassermassen

10 Uhr Arnfels und Heimschuh unter Wasser

Diese Aufnahmen der freiwilligen Feuerwehr zeigen das stark betroffene Arnfels. Aktuellen Meldungen zufolge steht auch Heimschuh komplett unter Wasser. Dort rinnt das Wasser auch nicht ab.

9:40 Uhr Bürgermeister am Wort

Leibnitz: Peter Stradner, Bürgermeister von Wagna, schildert die dramatische Situation.

9:35 Uhr Häuser gefährdet

Wir springen wieder in den Südosten: In Altneudörfl, Bezirk Radkersburg, wird befürchtet, dass der Klingbach übergeht. Der Klingbach kommt von Mureck und wird über eine Schleuse geregelt und offenbar rinnt er über diese Schleuse hinweg. Nun sind die Häuser rundherum massiv gefährdet. "Das ist aktuell unser Problem", sagt der Kommandant der FF Altneudörfl Manfred Drexler.

Die FF Altneudörfl wurde mit sieben zusätzlichen Zillen (zu den zwei bestehenden ausgestattet). Erwin Irzl von der FF Altneudörfl schildert die Lage.


9:30 Uhr

Das Bundesschulzentrum Klostergasse in Leibnitz
Das Bundesschulzentrum Klostergasse in Leibnitz © Lenhart
Blick aufs Jufa-Gästehaus
Blick aufs Jufa-Gästehaus © Lenhart

Dramatische Bilder aus Leibnitz. Aktuell sind hier 26 Feuerwehren in 53 Schadenslagen im Einsatz. Hilfe aus dem ganzen Land ist im Anmarsch.

9:20 Uhr

Drei weitere KHD-Züge der Feuerwehren Knittelfeld, Graz-Umgebung und Hartberg sind nach Leibnitz unterwegs – insgesamt 170 Feuerwehrleute. Sie werden in den Ortsteilen Obergralla, Pisdorf und St. Johann eingesetzt.

9:10 Uhr

Es regnet nach vor in Wagna und Leibnitz. Die Lage bleibt angespannt. Der Silberbach, ein Nebenarm der Sulm ist über die Ufer getreten. In einem der evakuierten Häuser ist ein Öltank aufgeplatzt, jetzt muss eine Ölsperre errichtet werden. Die Feuerwehr arbeitet am Limit.

9:00 Uhr

Die Mur in Bad Radkersburg und Mureck sinkt wieder (im Promillebereich) – das erste Mal seit 48 Stunden.

8:50 Uhr Kostspielig

Ingrid Jurecs aus Laafeld musste heuer schon einmal den Keller auspumpen
Ingrid Jurecs aus Laafeld musste heuer schon einmal den Keller auspumpen © Schuster

Ingrid Jurecs aus Laafeld kämpft mit den Nerven. Sie hatte heuer schon einmal den Keller auspumpen müssen, das Grundwasser ist das Problem: "Es ist eine Katastrophe, es ist der ingesamt vierte Schadensfall in vier Monaten. Ich habe den Keller erst sauber gemacht vom letzten Mal, jetzt fängt das wieder an. Es zehrt an den Nerven und es ist kostspielig."

8:30 Uhr Dämme vor Spital

Das Krankenhaus Radkersburg ist durch die Sandsack-Dämme abgesichert. Die KHD-Einheit aus Voitsberg ist nun unterwegs nach Misselsdorf.

8:20 Uhr Notschlafstelle

Die Bürgermeister Michael Schumacher (Leibnitz) und Peter Stradner (Wagna) besuchten die Menschen in der Notschlafstelle. Sie mussten sie darüber informieren, dass sie heute nicht in ihre Häuser zurückkehren können. Es werden aber Unterkünfte für sie organisiert, damit sie nicht eine weitere Nacht in der Sporthalle verbringen müssen. Das Rote Kreuz hat die notwendigen Medikamente besorgt.


8 Uhr: "Wir mussten das Notwendigste zusammenpacken"

Konrad Hütter und Josefa Rauch aus Wagna schildern ihre Evakuierung. Die Nacht haben sie in der Notschlafstelle in Leibnitz verbracht.

7:45 Uhr Wassermassen 

Christian Leitgeb, Bereichsfeuerwehrkommandant aus Voitsberg schildert: "Wir sind seit drei Uhr in der Früh mit KHDs im Einsatz. Gott sei Dank entspannt sich die Wetterlage etwas, allerdings haben wir es jetzt mit Wassermassen aus den Zuflüssen zu tun. Gestern konnten wir nur die kritische Infrastruktur schützen, das Krankenhaus Radkersburg haben wir zum Beispiel mit einem Sandsack-Damm abgesichert. Heute werden die Pumparbeiten beginnen." Leitgeb ist auf dem Weg zum Krisenstab mit dem Landeshauptmann, der um neun Uhr tagen wird.

7:30 Uhr Gästehaus evakuiert

Die B 74 ist weiterhin gesperrt, Heimschuh und Wagna sind unter Wasser. Derzeit läuft eine Evakuierung zweier Personen mit einem Boot in Wagna. In der Reinhold Heidinger Sporthalle mussten 50 Personen übernachten, sie haben nur das Notwendigste bei sich. Einigen fehlt es an Medikamenten. Dutzende Personen mussten in der Nacht aus dem Jufa-Gästehaus evakuiert werden, Menschen wurden mit einem Traktor geborgen.

Die Pegelstände in Sulm und Ledererbach sind zwar stabil, bei weiteren Regenfällen würden sie aber über die Ufer treten. In Leibnitz sucht man nach weiteren Notunterkünften.

7 Uhr Krisenstab

Krisenstab der Einsatzkräfte in Leibnitz
Krisenstab der Einsatzkräfte in Leibnitz © Lenhart

In Leibnitz tagt der Krisenstab. In der Reinhold Heidinger Sporthalle mussten in der Nacht zahlreiche Menschen untergebracht werden. Derzeit nieselt es zwar nur, aber die Rückhaltebecken sind voll.

6 Uhr Frische Kräfte

Bereits heute in den Samstag-Morgenstunden sind KHD-Einheiten der Feuerwehren Oberwölz und Murau auf dem Weg in die Südoststeiermark, Bereichsfeuerwehrkommandant Christian Leitgeb schickt zu den 46 gestrigen Hilfskräften noch weitere dazu, um die Mannschaft zu verstärken. "Es geht vor allem darum, das Krankenhaus Radkersburg zu schützen", berichtet er.


In Leibnitz spitzt sich die Lage zu

Konrad Hütter und Josefa Rauch aus Wagna
Konrad Hütter und Josefa Rauch aus Wagna © Lenhart

In Leibnitz wurden über Nacht in der Mittelschule Notunterkünfte eingerichtet. In der Reinhold Heidinger Sporthalle haben bereits einige Leute Unterschlupf gefunden, so auch Konrad Hütter und Josefa Rauch aus Wagna. 

In Leibnitz spitzt sich die Lage zu
In Leibnitz spitzt sich die Lage zu © Lenhart

Dramatisch ist die Situation auch in Kaindorf an der Sulm, wo ein Seniorenheim evakuiert werden musste. 27 Personen wurden gerettet, die Sulm tritt dortüber die Ufer. Einige Rückhaltebecken in Leibnitz und der Südoststeiermark sind bis zum Anschlag voll, Überflutungen und Hangrutschungen machen einige Straßen unpassierbar, manche Orte nicht zu erreichen.

In Heimschuh im Sulmtal musste die Feuerwehr zahlreiche Evakuierungen durchführen – darunter auch einen Schweinestall. Nach einem Dammbruch wurden zwei Menschen mit einem Hubschrauber geborgen. Die Situation eskaliert in mehreren Regionen im Land. Heute, Samstag, um neun Uhr, tagt der Krisenstab.