Unsanft aus dem Schlaf gerissen wurden Montagfrüh knapp 80 Einsatzkräfte von sieben Feuerwehren im Raum Groß St. Florian (Bezirk Deutschlandsberg). Gegen 4.40 Uhr heulten die Sirenen, weil ein Nachbar einen Brand in einer Tischlerei im Ortszentrum von Groß St. Florian bemerkt und Alarm geschlagen hatte.

Löschangriff von innen und außen

Als die mit knapp 20 Fahrzeugen angerückten Feuerwehrleute kurz darauf am Einsatzort eintrafen, stand die Werkshalle bereits in Vollbrand. Um die Flammen möglichst rasch einzudämmen, wurde gleichzeitig von außen und innen mit den Löscharbeiten begonnen. Um die Versorgung mit Löschwasser sicherzustellen, wurden zusätzlich zu den Tanklöschfahrzeugen drei Zubringerleitungen von einem nahen Mühlgang und Hydranten errichtet. Gegen 6.30 Uhr konnte das Kommando "Brand aus" gegeben werden, ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude wurde erfolgreich verhindert.  

Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Brandursache und Schadensausmaß sind noch Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Gegenüber der Polizei gab der Pächter der Halle gab an, dass er am Vortag in der Werkstatt Möbel mit einer ölhaltigen Flüssigkeit eingelassen und die Tücher dann dort abgelegt habe.