Tausende Maturantinnen und Maturanten im ganzen Land strebern derzeit für ihre mündliche Reifeprüfung. Abgelenkt wird ihre Konzentration von einem Vorfall an der HLW Deutschlandsberg. Wie berichtet, war dort eine 18-Jährige während der schriftlichen Matura mit Handys, einer Minikamera und Kopfhörern erwischt worden. Offensichtlich hatte sie vor, sich mit Unterstützung von außen eine bessere Note zu erschwindeln. Die Folgen sind fatal: Neben der bereits fixen Nichtbeurteilung der Arbeit drohen sogar strafrechtliche Konsequenzen, weil es sich beim Maturazeugnis um eine öffentliche Urkunde handelt. Wer sich diese erschwindelt, kann im schlimmsten Fall mit einer Freiheitsstrafe von einem Jahr belangt werden. Die Staatsanwaltschaft prüft nun, ob es tatsächlich zur Anzeige kommt.