Offiziell lebten drei von ihnen nur von der Sozialhilfe. Tatsächlich haben sich vier junge Südsteirer ihr Einkommen mit dem Verkauf von Drogen ordentlich aufgebessert. Das brachten monatelange und intensive Ermittlungen der Polizei zutage. Den Suchtmittelspezialisten der Polizeiinspektion Leibnitz gelang es, die Hauptverdächtigen auszuforschen. Einer Frau (27) sowie drei Männern (zwei im Alter von 24 Jahren und einer 25) – alle aus dem Bezirk Leibnitz – wird vorgeworfen, zwischen 2019 und 2021 im Großraum Leibnitz und Graz illegale Suchtmittel im Gesamtwert von über 400.000 Euro verkauft zu haben. Konkret konnte der Verkauf von insgesamt 5,3 kg Heroin, 1 kg Marihuana, 680 Gramm Kokain, 40 Gramm Crystal Meth, 40 Gramm Amphetamin sowie 100 Stück Substitol-Kapseln, nachgewiesen werden.