Fünf Jahre ist es her, dass sich eine Gruppe von Rinderbauern auf der steirischen Koralm zum ersten Mal zusammensetzte. Das Ziel: Ihre Rinder auf dem eigenen Hof schlachten zu dürfen, um ihnen den stressigen Transport zum Schlachthof zu ersparen. Was sinnvoll klingt, entwickelte sich zu einem harten Kampf gegen die Mühlen der Bürokratie. Weil diese Form der Schlachtung in Österreich grundsätzlich nicht erlaubt war, mussten zahlreiche Stellen aufgesucht und überzeugt werden. Um ihrem Anliegen noch mehr Gehör zu verschaffen, gründeten die weststeirischen Landwirte die "Initiative zur stressfreien Schlachtung auf der Koralm" und sammelten Unterschriften. Über die EU-Förderschiene LEADER konnte die Entwicklung eines mobilen Schlachtanhängers finanziert werden.