Völlig überraschend ist Norbert Hofer als Parteichef der FPÖ zurück getreten. Es ist ein Schlussstrich unter einem wochenlangen Machtkampf mit  Klubobmann Herbert Kickl. Auch in der Region sorgte die Entscheidung für erstaunte Gesichter. "Damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Jetzt kann man nur Danke sagen. Norbert Hofer hat die Partei in einer schwierigen Zeit übernommen und in die richtige Richtung gelenkt", meint Manfred Repolust, geschäftsführender Bezirksparteiobmann der FPÖ Leibnitz. Präferenzen für eine Nachfolge hat er keine: "Das müssen die entsprechenden Gremien entscheiden. Die Frage wird aber eher sein, wer überhaupt kandidieren wird. So einfach ist das nicht und schon gar nicht in Zeiten, wie diesen." In der Regierung würde er seine Partei nur sehen, wenn die Rahmenbedingungen passen: "Und das ist in der derzeitigen Konstellation sicher nicht der Fall."