Sie sind seit 14 Jahren ehrenamtlich beim Kriseninterventionsteam (KIT) tätig. Was war der Auslöser für diese Entscheidung?
JOSEF GABER: Seinen Anfang hat alles mit einem Verkehrsunfall genommen. Ich kam dort als einer der Ersten hin. Ein Mann war in einem Unfallauto eingeklemmt worden. Bis die Einsatzkräfte kamen, habe ich mich mit dem Betroffenen unterhalten. Einfach nur geredet, damit er nicht alleine ist. Zwei Tage später erfuhr ich, dass er gestorben war. Auf Bitten der Angehörigen erzählte ich ihnen dann von meinem Gespräch mit ihm. Der Fall hat mich sehr berührt und dazu bewegt, dem Kriseninterventionsteam beizutreten.