Zwei Jahre lang kämpften elf Bergbauern im weststeirischen Koralmgebiet dafür, ihre Rinder am eigenen Hof töten zu dürfen, um ihnen den stressigen Transport zum Schlachtraum zu ersparen. Nach anfänglicher Skepsis der Behörden – mobile Schlachtungen sind in Österreich grundsätzlich nicht erlaubt – gibt es nun doch grünes Licht.
Basierend auf einem Erlass des Gesundheitsministeriums erteilt das Land Steiermark dem Projekt der „Initiative zur stressfreien Schlachtung auf der Koralm“ seine Zustimmung. Vorerst befristet auf sechs Monate und unter klaren Auflagen. „Wir freuen uns, dass sich der Aufwand gelohnt hat und wir starten dürfen. Wir sind davon überzeugt, dass dieser Weg sowohl für das Tierwohl als auch die Fleischqualität der richtige ist“, meint Alois Kiegerl, Obmann der aus elf Landwirten bestehenden Initiative.