10 vor zwei war gestern. Die Positionierung der Hände am Lenkrad, wie sie viele noch in der Fahrschule gelernt haben, ist überholt. Mit jedem Zentimeter, den die Hände weiter in der Mitte des Lenkrads rutschen, erhöht sich die Gefahr, dass man dieselben brutal ins eigene Gesicht geschleudert bekommt, sollte der Airbag auslösen. „Bei Uhrenträgern kann man dann den Unfallzeitpunkt an der Stirn ablesen“, scherzt Helmut Scharf, Trainer im ÖAMTC-Fahrtechnik-Zentrum Lang/Lebring. Ein bisschen Zynismus ist erlaubt. Vor allem, wenn er Gefahren veranschaulicht. Da prägt sich die richtige Stellung gleich umso leichter ein: Viertel vor drei ist seit Airbag-Zeiten angesagt.
Barbara Kluger