Es ist eine Hiobsbotschaft, die aktuell an die Öffentlichkeit sickerte: der Tierschutzverein Leibnitz, der das Tierschutzhaus Adamhof in Straß führt, hat nach zwei Insolvenzen – eine im Jahr 2014, die zweite im Jahr 2016 – erneut finanzielle Probleme. Am 8. Jänner droht nun die Zwangsversteigerung des Anwesens. Dort sind derzeit rund 15 Hunde und rund 30 Katzen beherbergt. Erschwerend kommt hinzu, dass Obfrau Silvia Kraber derzeit aus privaten Gründen ihre Funktion nicht ausüben kann.
Dienstagnachmittag gab es eine Art Krisensitzung mit Vertretern des Tierschutzvereins, der Bezirksbehörde und dem Land Steiermark. Fazit: „Es gibt von allen Seiten ein Interesse, dass das Tierschutzhaus auf ordentliche finanzielle Beine gestellt und weitergeführt wird“, erklärt Manfred Walch, Bezirkshauptmann in Leibnitz. Nun müsse das Land die Finanzen des Vereins prüfen. Ein Zugang zu den Zahlen sei aber schwierig, so Walch. „Es müssen alle Fakten auf den Tisch gelegt werden.“ Man brauche die Mitwirkung der Obfrau.