Vor einigen Tagen wurde im südsteirischen Reith (Gemeinde St. Andrä-Höch) ein Handymasten errichtet. „Wir haben in der Gemeinde beim Handyempfang nämlich noch einige weiße Löcher“, rechtfertigt Bürgermeister Rudolf Stiendl die Entscheidung.
Freilich, dies sorgt auch für Ärger unter einigen Anrainern. „Wir wurden damit buchstäblich über Nacht konfrontiert“, ärgern sich Karl Schlögl und Elisabeth Körbler-Schlögl. Man sei mit der Kommunikation durch die Gemeinde nicht zufrieden. „Klammheimlich wurden seit einem Jahr Standortverhandlungen mit dem Netzbetreiber geführt. Wir wurden nicht einmal über die geplanten Grabungsarbeiten entlang unsere Grundgrenze informiert.“ Der Bürgermeister habe nur erklärt, es bestehe keine Informationspflicht. Man wolle in der Gemeinde keinen „Wirbel".