Die einjährige Hündin der Familie B. ist zwar mit dem Leben davon gekommen, es geht ihr aber noch immer nicht gut. Vor ein paar Tagen, nach einem Spaziergang, wurde das Tier bewusstlos. Die Besitzerin fuhr sofort zum Tierarzt, der die Hündin umgehend gegen mögliches Gift behandelte. Auch Blut wurde abgenommen, dort bestätigte sich der Verdacht: Das Tier hatte Gift erwischt.
„Wir haben leider nicht gesehen, ob oder was unser Hund gefressen hat, aber er muss beim Spaziergang auf der gewohnten Strecke etwas erwischt haben. Oder es wurde etwas in den Garten geworfen“, vermutet die Hundehalterin. Bei einer Nachschau fand sie tatsächlich einen verdächtigen Gegenstand, der zur Analyse gebracht wurde. Ein Ergebnis steht noch aus.
Ähnlich erging es einer weiteren Hundehalterin. Sie war mit ihrem Tier auf derselben Strecke in Stocking/Aug, im Bereich der Allee Richtung Sparmarkt, spazieren. Der Hund verschluckte einen Fleischball . „Als wir nach Hause gekommen sind, benahm sich der Hund so komisch. Wir sind sofort zum Tierarzt gefahren. Er bekam etwas, dass er sich übergeben konnte und so kam heraus, dass das Fleisch mit blauen giftigen Kugerln und Plastik gespickt war“, erzählt die Frau.
Danach ereignete sich ihrer Aussage nach noch eine weitere feige Attacke auf den Vierbeiner. Im Garten der Familie wurde abermals ein Fleischball gefunden, den der Hund glücklicherweise nicht gefressen hat. Die Frau weiß zudem von weiteren ähnlichen Fällen. „Mir geht es darum, dass die Leute, die mit ihren Hunden unterwegs sind, aufpassen. Da geht ein Hundehasser gezielt vor.“
Bettina Kuzmicki